Dresden ist ein Dorf

Endlich Feierabend, nach der letzten Führung in der Semperoper gönne ich mir ein Samstagsgefühl. Wie die anderen Leute, Dresdner und Touristen schlendere ich über die Augustusbrücke, herrlich! Ich erreiche den Goldenen Reiter und bummle durch die Hauptstrasse. Die Geschäfte haben noch geöffnet. Wie ein Magnet zieht es mich immer in die Buchläden rein, ich kann einfach nicht vorbei gehen. Es könnte ja ein interessantes, neues Buch über Dresden geben, das ich noch nicht kenne. Ein Schnäppchen ergattern, oder einfach nur gucken. Ich stehe vor besagtem Regal und werde lautfröhlich angesprochen. Das ist ja unsere Führerin aus der Oper! Ruft eine Dame, um sie herum weitere Damen – ja ich kann mich erinnern, sie waren gerade als Gäste in der Semperoper. Nun bekomme ich Lob, von allen Seiten! Ich hätte es so interessant gemacht, es war locker, spannend und nicht nur reine Zahlen. Ja sie könnten es beurteilen, sie hätten schon viele Führungen mitgemacht….

Ihr denkt jetzt Eigenlob… OK, es lief wie Öl runter und tat mir sooo gut.

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